
Das Stück ist angelehnt an „1000 AIRPLANES ON THE ROOF“ (1988) von Philipp Glass und David Henry Hwang. Dieses porträtiert eine Frau namens M., die von Außerirdischen entführt wurde und in ein Leben zurückkehrt, das für sie keinen Sinn mehr ergibt.
Das Stück nutzt die repetitive und minimalistische Musikkomposition von Philip Glass und adaptiert das Gefühl, sich in der eigenen Welt fremd zu fühlen.
Die transFrau M. blickt auf ihr Leben zurück, auf ihre eigenen schmerzhaften Erinnerungen und versucht dabei, sich selbst zu verstehen. Auf der Suche nach Selbstermächtigung beginnt sie allmählich, ihre Erfahrung von Andersartigkeit und Transformation zu feiern.
Ausgehend von ihren eigenen Biografien als Transfrauen führen die Regisseurin Paige Eakin Young und die Performerin Mara Snip das Publikum spielerisch durch einen Parcours aus Begierde, Scham und Freude.
Die Regisseurin Paige Eakin Young ist dabei weit entfernt davon, eine Parabel über Entführungen auf die Bühne zu bringen. Vielmehr schafft sie zusammen mit der Performerin und Musikerin Mara Snip als ihrer Komplizin eine erotische Space Opera über Liebe, Fürsorge, Verletzlichkeit, Sichtbarkeit.
Ein emotional dichtes Stück – ein Einblick in den Weg und den Prozess der Transition, der eine*n bewundernd und berührt zurücklässt.
In englischer Sprache, mit deutschen Übertiteln.