Johannes Pinneberg und Emma Mörschel lieben sich – auf den ersten Blick, bedingunglos und bis an den Rand ihrer Existenz. Sein Gehalt reicht gerade so für das künftige Familienleben, aber es reicht – zumindest bis Pinneberg seinen Job in der Kleinstadt wegen einer Intrige um die Tochter seines Chefs verliert.
Aus einer Krise gehen eben stets einige wenige als Gewinner*innen und Unmengen als Verlierer*innen hervor. Die Pinnebergs zählen sicherlich zu Letzteren, und doch finden sie immer und immer wieder Rettung in sich selbst, der Liebe zueinander und zu ihrem Murkel. In einer politisch aufgeheizten Stimmung, in der der Nationalsozialismus um sich greift, und in einem System, das alles und jeden verkauft und zur profitablen Masse macht, kann nur gegenseitige Solidarität vor der Vereinzelung und dem sozialen Abstieg schützen.