Die »Sir Gusche Band«, benannt nach dem Spitznamen ihres Bandleaders Klaus Beyersdorff, besteht nunmehr seit 64 Jahren und ist damit Berlins dienstälteste Jazzband. Ihre musikalische Stilrichtung ist New Orleans Revival Jazz mit musikalischen Einflüssen amerikanischer und englischer Jazzbands wie Louis Armstrong, Chris Barber, Acker Bilk, Louis Prima und Herb Alpert.
2011 wurde aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums die CD „Runing Wild“ aus Live-Mitschnitten von Konzerten präsentiert. Inzwischen sind 13 Tonträger (CDs, LPs u. MCs) erschienen, als neuestes eine CD in Quartett-Besetzung. 1981 gewann die Band mit ihrer ersten LP den „Deutschen Schallplattenpreis“. Zwei Bandmitglieder sind Ehrenbürger von New Orleans. Die Band spielte früher regelmäßig in sämtlichen angesagten Jazzclubs Berlins (Eierschale, Leierkasten, Dachluke, Joe’s Schnapshaus, Joe’s Bierhaus, Club18, usw.), und sie tut es heute noch in nur leicht veränderter Besetzung mit ungebrochener Leidenschaft. Daneben gab es auch Auftritte außerhalb Berlins und im Ausland, u.a. die wiederholte Teilnahme an den Jazzfestivals auf den dänischen Inseln Römö und Bornholm sowie in Kopenhagen.