Mit der um 1700 aufkommenden Mode des Orientalismus bürgert sich das fremdartige Getränk „Kaffee“ rasch in Europa ein. Das Kaffeehaus wird - auch in Italien - zur Denkfabrik der Aufklärer.
Claudia Klettke: „Die Idee, die Aufklärung und die Kaffeedroge in einer engen Wechselwirkung zu sehen, sie gar spiegelbildlich zu betrachten, entspricht dem Zeitgeist und dem Selbstgefühl der Menschen. Parallel dazu wird das Kaffeehaus als öffentlicher Raum zum Umschlagplatz vornehmlich von Literatur, Philosophie und Ökonomie.“